Lachen macht gesund – unsere Klinikclowns im Olgahospital

Bereits seit 1999 finanziert die Olgäle-Stiftung  die Klinikclowns im Olgahospital. Die Clowns sind im Umgang mit kranken Kindern psychologisch geschult. Inzwischen ist die Zahl der Clowns, die die kleinen Patienten zum Lachen bringen, auf sechs angestiegen: PaPüff alias Vera Badt, Praline alias Marla Levenstein, Plüsch alias Germaine Baumann, Lametta Zamperoni alias Lisa Schnee, Bubu alias Ines Rosner und Rosa Blume alias Inga Töpperwien unterhalten regelmäßig die kleinen Patienten.

 

„Lachen macht gesund“, sagt die Präsidentin der Olgäle-Stiftung Dr. Stefanie Schuster. „Es lässt Schmerzen und den tristen Klinikalltag vergessen und stimuliert die Abwehrkräfte der kleinen Patienten. Auch die Eltern kommen so auf andere Gedanken, was sich positiv auf die kranken Kinder auswirkt. Wir sind dankbar für jede Spende, die den Auftritt der beliebten Clowns ermöglicht.“

 

Meist warten die Kinder schon sehnsüchtig auf die lustigen Clowns, wie beispielsweise der kleine Pascal, der nicht entlassen werden will, bevor er sie nicht noch einmal erlebt hat. Auch seine Mama entspannt sich und vergisst eine Zeitlang die Sorgen um ihr krankes Kind. Wenn die Clowns ihre Köpfe ins Zimmer stecken, steigt die Stimmung. Selbst die 16-jährige Sofia kann sich das Lachen nicht verkneifen, als Praline – natürlich ganz in PINK – zu tanzen und singen beginnt. Auf der Nachbarstation hat PaPüff das Zimmer mit schillernden großen Seifenblasen gefüllt und bringt die Kinder mit hervorgezauberten kleinen Zuckerherzen zum Staunen. Angst und Schmerzen sind verflogen.

 

Dabei verstehen sich die Klinikclowns keineswegs als Animateure, sondern ihre Aufgabe besteht darin Gefühle, die da sind ernst zu nehmen, zu spiegeln und durch ihr Spiel eine Atmosphäre zu schaffen, in der Emotionen frei gelassen werden können. Dazu zählen alle Emotionen: das Lachen aber auch das Weinen um die Anspannung, die der Klinikalltag oder Schmerzen mit sich bringen, loszulassen. Zusätzlich sind die Clowns die Einzigen in der Klinik, die ein „Nein“ der Kinder und Jugendlichen akzeptieren, wenn sie das Zimmer betreten wollen – und so geben sie den Kindern und Jugendlichen die Selbstbestimmung zurück, die sie im Krankenhaus abgeben müssen.

 

Ihren vielseitigen Beruf könnte man auch so beschreiben:

Emotionsregulierer, Brückenbauer, Wünscheerfüller (denn mit der Fantasie der Clowns, kann man sogar einen Urlaub auf Hawaii erleben, auch wenn man im Krankenhaus liegt), Atempausenschenker, Mutmacher, Tröster, Nähespender, Liebeschenker… und vieles mehr.

 

Immer wieder berichten die Clowns von Ihren Erlebnissen im Olgäle. Hier erfahren Sie mehr: