Da die Finanzierung der Rheumaschwester im Olgäle durch das Klinikum nicht mehr gewährleistet werden konnte, ermöglicht die Olgäle-Stiftung seit September 2013 diese wichtige Hilfeleistung mittels Spenden. Ungefähr 1.200 Kinder kommen jährlich mit Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung ins Olgäle. Dieser Verdacht bestätigt sich bei der Hälfte der Kinder.
Nach der Diagnosestellung beginnt eine oft Jahre andauernde Therapie. Die Behandlung des oft mit starken Schmerzen verbundenen Krankheitsbildes zielt darauf ab, eine normale körperliche, geistige und soziale Entwicklung zur ermöglichen. Die Rheumaschwester ist hierbei eine wichtige, verbindende Konstante zwischen Alltag, Ambulanzbesuch und stationärem Aufenthalt. Sie begleitet den oft belastenden Weg der Diagnosestellung und klärt anschaulich und individuell über die Diagnose und deren Behandlungsmöglichkeiten auf.
Die Rheumaschwester versucht, den kleinen Patienten und deren Angehörigen Sicherheit im Umgang mit der Erkrankung zu vermitteln. Mit Hilfe von Zeichnungen, Handouts und praktischen Übungen leitet sie die Patienten oder Eltern in der Medikamentenverabreichung (meist Spritzen) an und versucht damit Berührungsängste abzubauen. Nach Therapiebeginn ist die Rheumaschwester per Mail und Telefon weiter für die kleinen Patienten erreichbar. Bei allen Fragen versucht sie zu helfen oder vermittelt an die zuständigen Stellen.
Da diese wichtige Stelle durch Spenden finanziert wird, freuen wir uns über Ihre Unterstützung. Gerne können Sie auch direkt über das Online-Spendenportal von betterplace.org für das Projekt „Rheumaschwester“ spenden. Ihre Spende kommt zu 100 % dem Projekt zugute.