Neue Simulationstrainingspuppe für STUPS

Damit die kleinen Patienten auch im Notfall bestens versorgt sind, trainiert das Team der Pädiatrie 3 im Simulations- und Trainingszentrum STUPS nun mit einem nagelneuen und unglaublich realistischem Simulationstrainer. Damit will das Team an das erfolgreiche Training an Frühchen-Puppe „Paul“ anknüpfen. Auch Notfälle wie Verbrennungen, Verbrühungen, Ausschläge, Prellungen u.ä. können hier trainiert werden und helfen im Ernstfall sicher und routiniert zu helfen.

 

Interprofessionelles und interdisziplinäres Simulations-Teamtraining ist ein besonderer Schwerpunkt in der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Klinikums Stuttgart. Da die Versorgung von frühgeborenen Kindern besonders komplex ist, hatte die Olgäle-Stiftung dem Team des Stuttgarter Ausbildungszentrum STUPS mit der Frühchenpuppe Paul 2019 den weltweit kleinsten high-end Patientensimulator übergeben. Dank „Paulchen“ können seitdem Not- und Zwischenfälle in der Frühgeborenenmedizin realitätsnah und praxisorientiert trainiert und somit für bestmögliche Patientensicherheit gesorgt werden. Mit einer Größe von 35 cm und einem Gewicht von 1000 Gramm entspricht Paul einem Frühgeborenen in der 27. Schwangerschaftswoche. Seine äußere und innere Anatomie ist von echten Frühgeborenen übernommen. Er wird über einen Computer gesteuert und kann alle denkbaren Krankheitszeichen im Frühgeborenenalter simulieren. Insgesamt hat die Olgäle-Stiftung über 325.000 Euro in unterschiedlichste computergesteuerte Übungspuppen, wie „Paul“, bis hin zur gebärenden Schwangeren „SimMom“, Feedbacksystemen und einem Simulationskreißsaal investiert und damit die Ausstattung des Zentrums nachhaltig verbessert.

 

Foto: Tobias Grosser