Interaktiver Herzsimulator für das Simulationszentrum STUPS

Herzrhythmusstörungen und deren Therapie stellen eine der großen Herausforderungen in der Intensivmedizin für Kinder und Jugendliche dar. Dem Einsatz von externen Herzschrittmachern kommt dabei eine tragende Rolle zu. Diese sind nicht dauerhaft implantiert, sondern werden kurzzeitig von außen gesteuert, um den Herzrhythmus der jungen Patienten und Patientinnen zu kontrollieren und zu stabilisieren.

Ein wertvolles Übungstool, um die Anwendung eines externen Herzschrittmachers praxisnah trainieren zu können, ist der interaktive Herzsimulator CoraSim. „Hands-on“ können weiterzubildende Ärzte und Ärztinnen mit allen Schrittmacherfunktionen vertraut werden und so optimal vorbereitet am Patientenbett der Kinder und Jugendlichen agieren.

Eine entsprechende Software simuliert die unterschiedlichen Herzrhythmusstörungen und zeigt entsprechende EKG-Signale an. So können außerhalb des Klinikalltags und ohne jegliche Gefahr für die betroffenen jungen Patienten die Einstellungen des Herzschrittmachers für eine erfolgreiche Therapie durchdacht, erprobt und analysiert werden.

Dank Spenden konnte die Olgäle-Stiftung es ermöglichen, dass das Simulationszentrum STUPS am Klinikum Stuttgart nun über einen interaktiven Herzsimulator verfügt.

Erste Trainings fanden statt und sorgten bei allen Beteiligten für Begeisterung und für ein tieferes und weitreichenderes Verständnis der Herzstimulation.