2 Ärzte und eine Mutter stehen am Patientenbett eines kleinen Jungen

Minimalinvasive OP mit neuem CoolSeal-Gerät

Angeborene Lungenfehlbildungen führen oft zu schweren Infektionen und aufgrund ihres Entartungspotential zu weiteren Folgeschäden. Mithilfe des neuen von der Olgäle-Stiftung finanzierten „Sealers“ konnte eine solche Lungenfehlbildung kürzlich bei einem 19 Monate alten Jungen mittels einer Unterlappenresektion thorakoskopisch entfernt werden.

 

Der neue 3mm-Sealer ist ein äußerst fortschrittliches und präzises Gerät zur Gefäßversieglung auf engstem Raum, und ermöglicht es, die betroffenen Kinder minimalinvasiv sicherer und schneller zu operieren. Auch für weitere minimalinvasive Eingriffe wird der Sealer Anwendung finden und für die kleinen Patientinnen und Patienten im Olgäle eine bessere Versorgung ermöglichen.

 

Ein weiterer Vorteil: Mehrere Studien haben mittlerweile gezeigt, dass Kinder die minimal-invasivthorakoskopisch (sogenannte Schlüssellochtechnik: das Thorakoskop, ein dünner, flexibler Schlauch mit Kamera, und weitere Instrumente werden über kleine Hautschnitt eingeführt) operiert werden ein deutlich geringeres Risiko für die Entwicklung von muskuloskelettalen Fehlbildungen haben – im Vergleich zur chirurgischen Eröffnung des Brustkorbs.