Therapiehündin Molly – Prüfung erfolgreich bestanden!

3. November 2025

Hündin Molly gehört seit 2024 zum Team des StäB – der stationsäquivalenten Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

 

Gemeinsam mit ihrer Ausbilderin Rahel Kuhnle hat Molly mittlerweile die Prüfung zum Therapiehundebegleitteam erfolgreich abgelegt und ist aus dem Therapiealltag nicht mehr wegzudenken. Das starke Team besucht an 2-3 Tagen in der Woche junge Patienten und Patientinnen, die eigentlich eine stationäre Einweisung in die Kinder- und Jugendpsychiatrie haben, bei denen jedoch eine Behandlung zu Hause möglich ist.

 

Dort ist Molly eine wertvolle Begleiterin, die hilft, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen an ihren Themen zu arbeiten.

 

Schwerpunkt ist dabei häufig die Aktivierung. Ein Spaziergang oder sogar Joggen im Regen – mit Molly lassen sich solche Hürden einfacher überwinden. Auch beim Expositionstraining unterstützt Molly mit der nötigen Portion Feingefühl. Etwa bei Busfahrten, die für die jungen Patienten und Patientinnen eine besondere Herausforderung darstellen können, hilft sie mit ihrer beruhigenden Präsenz. Zudem fördert Molly die Kommunikation und Konzentration. Denn eine deutliche Ansprache, eindeutige Körpersprache und verlässliche Signale und Grenzen sind Grundlage des Zusammenseins mit Molly. All dies lernen die Kinder und Jugendlichen mit psychischen Störungen in spielerischer und dadurch leichterer Form.

 

Das Team im StäB ist Anfang des Jahres in das Behandlungszentrum West in der Gutenbergstraße 21 umgezogen und setzt sich aus Spezialtherapeuten, Psychologen, Psychotherapeuten, Mitarbeitern des Pflege- und Erziehungsdienstes und Ärzten zusammen – komplettiert durch Therapiehündin Molly.

 

Dass es sie im Team gibt, ist Maria Passoth zu verdanken, die u. a. durch einen Spendenaufruf anlässlich ihres Geburtstages 2024 die Anschaffung von Molly ermöglicht hat.