Lametta und Rosa im Wartezimmer der Kinder-Onko-Ambulanz:
„Lametta siehst du das, ein Flugsaurier“.
Rosa zeigte auf ein Shirt eines 5-Jährigen Jungen.
„Und da, ein Tyrannosaurus rex.“
Lametta starrte auf ein Kuscheltier.
„Wir sind in der Dinozeit gelandet.“
„Ich dachte wir wären im Kinderkrankenhaus und jetzt sind wir bei den Dinosauriern.“
„Irgendwo müssen wir falsch abgebogen sein!“
„Meinst du die sind gefährlich?“
In dem Moment sprang der Junge mit dem Kuscheltier auf und fing an zu fauchen.
Die Clowns versuchten sich jeweils hinter der anderen zu verstecken und klapperten mit den Zähnen.
Ein Wettbewerb begann, welcher Clown hat mehr Angst.
“Schau, wie meine Beine zittern.“
„Guck, wie meine Hände bibbern.“
Lamettas ganzer Körper zuckte hin und her.
Der Junge fing an zu grinsen und fauchte ein zweites Mal.
Kreischend versuchten sich die Clowns hinter einem Regenschirm zu verstecken.
Ab jetzt war auch das restliche Wartezimmer gespannt, wie sich die beiden aus dieser verzwickten Situation befreien würden. Abwechselnd spähten sie hinter dem Regenschirm hervor.
Der Junge fauchte und lachte immer begeisterter, umso ängstlicher, erschreckter, panischer die Clowns wurden.
Außer Atem vom Verstecken, Erschrecken und Ängstigen schwang Rosa den Regenschirm wie einen Zauberstab:
„Ene mene Mäusespeck, all die Angst, die ist jetzt weg! Hex, hex!“
Erleichtert und unter fröhlichem Gekicher verließen die beiden das Wartezimmer.
Auf ihrer Reise über die Station trafen sie noch einen Drachen, eine Riesenschlange und zwei Einhörner.
Doch Dank ihres Mutzaubers, konnte ihnen nichts mehr passieren.