Bereits seit 1999 finanziert die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. die Klinikclowns am Olgahospital des Klinikums Stuttgart, um die Situation der teils schwerstkranken Kinder zu verbessern. Denn inzwischen ist wissenschaftlich belegt: Lachen unterstützt den Heilungsprozess. Inzwischen ist die Zahl der Klinikclowns im Olgahospital, Deutschlands größter Kinderklinik, auf sechs angestiegen: PaPüff, Dr. Praline von der Schachtel, Dogtor Plüsch, Lametta Zamperoni, Bubu Baum und Rosa Blume sind im gesamten Olgahospital unterwegs und verstehen sich dabei keineswegs als Animateure. Ihre Aufgabe sehen sie darin, die Gefühle der kleinen Patienten, ernst zu nehmen, zu spiegeln und durch ihr Spiel eine Atmosphäre zu schaffen, in der Emotionen frei gelassen werden können – wie Lachen, Wut, Hoffnung, Verzweiflung und auch das Weinen, um die Anspannung, die der Klinikalltag oder Schmerzen mit sich bringen, loszulassen. Sie selber beschreiben sich als „…Emotionsregulierer, Brückenbauer, Wünscheerfüller, Atempausenschenker, Mutmacher, Tröster, Nähespender, Liebeschenker und vieles mehr“.
Zwei von ihnen, Marla Levenstein, alias Dr. Praline von der Schachtel, und Germaine Baumann, alias Dogtor Plüsch, feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. „Das Olgäle ist wie ein zweites Zuhause für mich und ich bin sehr happy, dass die Olgäle-Stiftung für uns Clowns über so viele Jahre hinweg ein solch verlässlicher Partner ist. Es ist jedes Mal sehr aufregend, welches Kind und welche Stimmung sich hinter einer Tür verbirgt und es ist eine so schöne Arbeit, mit den kranken Kindern zu lachen – aber auch mit ihnen gemeinsam zu weinen. Und wenn wir das Zimmer verlassen, bleibt immer ein bisschen Leichtigkeit zurück,“ erzählt Marla mit ihrem charmanten amerikanischen Akzent.
Mithilfe von Spenderinnen und Spendern können die Klinikclowns der Olgäle-Stiftung die teils schwerstkranken Kinder hoffentlich noch viele weitere Jahre so gut unterstützen.
Happy Birthday, Dr. Praline von der Schachtel, und Dogtor Plüsch!