Pränatale Musiktherapie in der Frauenklinik
Dank der Helmut Nanz Stiftung kann seit zwei Jahren den werdenden Müttern, die wegen drohender Frühgeburt ihr Krankenbett nicht mehr verlassen dürfen, pränatale Musiktherapie angeboten werden.
Am 1. Juni 2018 ließen sich Herr Helmut Nanz und Frau Dr. Stefanie Schuster diese wertvolle Arbeit von Musiktherapeutin Frau Dr. Henning und dem Chefarzt der Frauenklinik Prof Dr. Karck erläutern. Begleitet wurden sie von Dr. Vochem, dem Chefarzt der Neonatologie, in dessen Abteilung Frau Dr. Henning die Musiktherapie bei den Frühchen fortsetzt – ebenfalls unterstützt von der Olgäle-Stiftung.
Ziele der Musiktherapie sind Erhöhung des Wohlbefindens und Stressreduktion für die Mutter- was sich intrauterin auch auf das Kind auswirkt. Angeboten werden zum einen Musikhören und angeleitete Entspannungsverfahren, zum anderen aktives musiktherapeutisches Arbeiten- gemeinsames Summen und Singen, um die Mutter zu einer stimmlichen Kontaktaufnahme zu ihrem Kind zu begleiten. Dies kann der werdenden Mutter zu mehr Selbstvertrauen, Zuversicht und Zufriedenheit verhelfen. Das Prä-Bonding, d.h. die Beziehung zum Kind wird gefördert und die musiktherapeutischen Mittel dienen als Ventil und Gegenpol zur Passivität der Bettruhe.
Die Olgäle-Stiftung ist Herrn Nanz sehr dankbar, dass er die Finanzierung der Musiktherapie in der Frauenklinik für weitere zwei Jahre zugesagt hat.